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Special - Ilyass & David : Time to say goodbye

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    Auch unsere Redaktion bleibt nicht vom Transferwahnsinn verschont und so wird es - leider - Zeit, sich von zwei Mitarbeitern zu verabschieden. Zwei auf einmal ist natürlich ein unglückliches Timing, aber selbstverständlich wollen wir unseren Kollegen nicht im Wege stehen, wenn sie sich neuen Herausforderungen stellen möchten. Schon gar nicht, wenn, wie in einem der beiden Fälle, ein Traum zur Wirklichkeit wird. Aber David und Ilyass gehen nicht wortlos, sondern als gut erzogene Jungs verabschieden sie sich und sagen noch einmal Danke.

    David sagt Tschö - Thank you for playing

    Wie beginnt man einen Text, um sich auf halbwegs anständige Art und Weise zu verabschieden? Wahrscheinlich nicht auf diese Art und Weise. Nun ja, jetzt ist es sowieso zu spät, noch weitere Gedanken daran zu verschwenden. Nachdem der Einstieg also verbockt ist, lässt es sich vielleicht leichter weitermachen. Also: Auch wenn es nur einen Bruchteil der Leser interessieren sollte, so gebietet es doch der Anstand, zum Schluss ein paar Worte an die Menschen zu richten, die sich gelegentlich die Zeit genommen haben, meine Texte zu lesen, sich das eine oder andere Video anzuschauen und ehrliche Kritik zu üben. Genau das möchte ich an dieser Stelle tun.

    Nach gut dreieinhalb Jahren bei Gameswelt ist der Moment gekommen, Adieu zu sagen. Vielen Dank, dass ihr eure wertvolle Zeit dafür geopfert habt, meine Arbeit wenigstens eines kurzen Blickes zu würdigen – auch wenn im Laufe der Jahre viel Unsinn meinerseits veröffentlicht wurde, den ihr hoffentlich schon wieder vergessen habt. Mein Dank gilt auch denen, die all das stillschweigend ertragen haben, ohne sich groß zu Wort zu melden.

    Wenn sich in der rückblickend doch sehr kurzen Zeit jemand gut von mir beraten gefühlt hat, ist das schon ein großes Kompliment. Auch wenn ich thematisch weitaus weniger breit aufgestellt war als andere meiner Kollegen, so habe ich zumindest versucht, meine Nische so gut wie möglich mit Knowhow auszufüllen. Letzten Endes müsst ihr darüber urteilen, ob das gelungen ist oder nicht. Persönlich bin ich aber auch froh, dass ich fortan nicht mehr darüber entscheiden muss, welche Zahl am Ende eines Tests steht. Sich allmählich von der Verantwortung als Kritiker zu lösen, hat etwas Befreiendes – besonders wenn man sich diesem Medium so verbunden fühlt.

    Dass ich eines Tages einmal öffentlich meine Meinung zu Spielen äußern kann und die auch auf Gehör trifft, hätte ich vor meinem Einstieg bei Gameswelt nie so recht geglaubt. Die Entscheidung, das Studium aufzugeben und vorerst dem nachzugehen, das einem selbst so sehr Freude bereitet, hat meinen Lebensweg entscheidend geprägt. Letzten Endes war München eine Zwischenstation, die mir mehr abverlangt hat, als ich es wohl anfangs für möglich gehalten hätte.

    Davids Top 10 - Das sind Davids Lieblingsspiele
    Jeden Monat wird einer unserer Redakteure, seine ganz persönlichen Top 10 Spiele of All-Time vorstellen. Weiter geht es mit unserem Jungspund David Kepler.

    Ich bedanke mich an dieser Stelle noch einmal bei all den Passagieren (Freunden, Kollegen, Lesern, Zuschauern), die mir diesen kurzen Zwischenhalt so erfreulich gestaltet haben. Für mich ist es Zeit, wieder in den Zug zu steigen – nicht wissend, was mich bei der Einfahrt in den nächsten Bahnhof erwartet.

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