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Special - GT Academy in Silverstone : Ein Traum wird wahr

  • PS3
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Tag 3

In der Früh bei leichtem Nieselregen das absolute Highlight: Formel-Wagen fahren! Die Kisten sind klein und mit 450 kg unglaublich leicht. Mit einer Körpergröße von 186 cm bringe ich nicht die Traummaße mit. 15 Minuten Training und 15 Minuten gegen die Uhr standen auf dem Programm. Ich fühlte mich sofort pudelwohl im Wagen, dies natürlich nicht auf den Komfort bezogen. Das Auto ist ein Brett, liegt toll, lässt ordentlich Kurventempo zu und lässt sich mit dem Minilenkrad klasse um die Kurven zirkeln. Die Schaltung ist sehr kurz, geht aber problemlos. Davor hatte ich zu Beginn etwas Bedenken. Die Zeit vergeht wie im Flug. Wenn ich dürfte, wäre ich wohl heute noch im Wagen. Die Zeiten waren sofort schnell und konstant.

Später setzten wir uns endlich einmal in einen Nissan GTR. Diesmal auf der nördlichen GP-Strecke. Das Auto hat mit 500 PS ordentlich Schub, vom Fahr-Feeling hätte ich mir etwas mehr erwartet. Der Allradantrieb und das Gewicht des Autos drückten ein wenig auf meine Fahrfreude. Danach fuhren wir auf einer Schotterpiste Rallye im 370z-Rennwagen. Eine etwas verrückte Kombination, aber Spaß ohne Ende, Staub und Dreck waren garantiert. Mit nur drei Runden ist dieses Event viel zu kurz ausgefallen, für eine sehr gute Zeit reichte es trotzdem! Eine Theorie über das Set-up eines Wagens folgte. Am Abend mussten zwei die Gruppe verlassen. In bester "Germany’s-Next-Topmodel"-Manier wurde ein Riesentheater veranstaltet. Für die beiden Ausgeschiedenen tat es mir leid, da unsere Gruppe im Vergleich zu den anderen ziemlich ausgeglichen und stark war. Doch am Schluss kann es nur einen geben.

GT Academy 2012 - gamescom 2012 Trailer
Die GT Academy 2012 ist bereits in ihrer entscheidenden Phase; heute gibt es einen neuen Trailer bei uns.

Tag 4

Zur Abwechslung hatten wir morgens wieder einmal Sport, bevor wir uns erneut in den 370z-Rennwagen setzen durften. Hinterher stellten wir uns der Pit-Stop-Challenge. In Zweier-Teams mussten wir herausfinden, was Sebastien Buemi beim Fahren nicht passte, und dies dem Chefmechaniker mitteilen. Er klagte über Untersteuern in der Kurve. Sofort schlossen wir die Bremsbalance aus und wussten, dass das Auto vorne weicher werden musste, um mehr Grip zu entwickeln. Nur wussten wir die Priorität zwischen Stabi und Dämpfer nicht und entschieden uns für die Dämpfer. Dies war falsch.

Nach dem Mittagessen konnten wir einem Vortrag über mentales Training lauschen, der mich sehr interessierte. Der Referent erwähnte als „Weltmeister des mentalen Trainings“ Ayrton Senna, der dies erst in die Formel 1 brachte. Ich selbst bereite mich gerne mit Musik auf eine Herausforderung vor und nahm mir beispielsweise beim National Final vor dem Spielen jeweils eine „Auszeit“, um mich vorzubereiten. Das mentale Training sollte für mich an Tag 6 noch eine ganz entscheidende Rolle spielen.

Ein unterhaltsamer Driftkurs im Rennwagen folgte als Nächstes. Hier ging es einfach nur darum, eine coole Show abzuliefern, keine Dreher hinzulegen und die Pylonen an Ort und Stelle zu lassen. Am Abend fuhren wir zum Dragster-Rennen in Santa Pod. Eine witzige Veranstaltung mit den 370z-Rennwagen. Reaktionszeit und Gefühl im Gasfuß waren gefragt. Das Training war gut, die Quali schloss ich mit der Tagesbestzeit aller Teilnehmer ab. Nur versemmelte ich später in den 1:1-Duellen den Start, da ich mich von Lichtern ablenken ließ. Das hat mich fürchterlich geärgert.

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