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Test - Loot River : Geniale Idee: Bloodborne trifft Tetris

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Greift zu, wenn...

… ihr euch an einem der härtesten Indie-Roguelikes, das einige prima Ideen auffährt, die Zähne ausbeißen möchtet.

Spart es euch, wenn...

… ihr nicht mit zermürbend harten Zufallsfaktoren zurechtkommt.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Beinahe genial

Hinter meiner Kritik an Loot River steht nicht der Frust angesichts des allgemeinen Schwierigkeitsgrads, sondern der Ärger, ihn manchmal nicht strategisch überwinden zu können. Roguelikes bezwingt man durch das Erlernen der Spielregeln, durch Aufrüsten und ein gewisses Durchhaltevermögen. Man muss in den ersten Spielstunden die Zähne zusammenbeißen, damit der Spaß im späteren Spiel umso größer wird. Das wäre in Loot River nicht anders, wenn Puzzle-Element und Souls-Kampfsystem sich nicht manchmal beißen würden.

>> Spiele, die dich fertig machen: Die 10 besten Roguelikes <<

Das ist schade, denn die Idee der verschiebbaren Inseln empfinde ich als genial. Sie birgt viele taktische Spielereien und bereitet auch haptisch Spaß. Die Entwickler wollten zu viel auf einmal, darum wird Loot River von seinem eigenen Anspruch erdrückt. Nicht ständig. Im Gegenteil, es sind nur zufällige Gelegenheiten, in denen das Genre-Kartenhaus zusammenbricht. Und doch kommen sie zu oft vor. Anstauender Frust lässt sich kaum vermeiden. Daher empfehle ich Loot River allen, die etwas mehr Zeit haben und beim Spielen trotz ungerechter Tode eine Elefantenhaut aufbauen können.

Überblick

Pro

  • geniale Symbiose aus Puzzle und Action-Adventure
  • netter Pixel-Look mit modernen Lichteffekten
  • düsteres Kerker-Ambiente
  • schnell erlernt

Contra

  • streckenweise konträre Spielideen
  • sehr hoher Zufallsfaktor
  • Helden-Ausrichtung geht manchmal im Kampfgeschehen unter

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