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Test - Meta Quest 2 : Test: Grandios kabellos

  • PC
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Greift zu, wenn...

… ihr kabellos in die bislang überzeugendste Vermittlung virtueller Realität eintauchen wollt und das Nachrüsten eines Halo-Aufsatzes nicht scheut.

Spart es euch, wenn...

… ihr VR keine Chancen für die Zukunft einräumt oder als Konsoleros auf PSVR 2 wartet.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Ein Wahnsinns-VR-Erlebnis mit ein wenig Luft nach oben

Als Besitzer eines Oculus Rift S (und zu PS4-Zeiten auch Verfechter von Sonys PSVR) dachte ich vor dem Test der Quest 2, das Beste schon gesehen zu haben. Pustekuchen! Eine höhere Pixeldichte macht bereits viel aus, wenn es um Immersion geht, aber kabellose Bewegung durch die virtuelle Realität setzt dem Erlebnis die Krone auf. Ohne Witz, ich bin in Half-Life Alyx so tief eingetaucht, dass mich erst das Bimmeln der Akku-Warnung aus der totalen Immersion gerissen hat. Was mich auch zum ersten großen Kritikpunkt bringt. Die Akkulaufzeit über Air-Link ist arg kurz. Zum Glück bleiben noch zwei Alternativen, nämlich der autonome Modus, der bis zu drei Stunden durchhält, und eine schlanke USB-C-Verbindung, wenn es denn eine längere Steam-Sitzung sein muss oder man einen auf dem PC gespeicherten Film in Kino-Ansicht genießen will.

>> Die 10 besten Spiele für Playstation VR <<

Kann ich also alles wegstecken. Nur eines geht mir bei Quest 2 gehörig auf den Zeiger, nämlich das über alle Maßen unbequeme Kopfband, mit dem man das Headset befestigt. Ich glaube, so unbequem war VR nicht mehr seit dem Oculus-Rift-Prototyp von 2014. Darum rate ich euch dringend, zusätzliche 30 bis 50 Euro für einen Ersatz einzuplanen. Am besten einen Halo, wie man ihn von Rift S oder PSVR 1 schon kennt. Sofern VR eine zweite Chance bekommt (und die Chancen stehen angesichts des kommenden Metaverse und Sonys Ambitionen gar nicht mal schlecht), seid ihr mit der Hardware und den Features von Quest 2 bestens bedient.

Überblick

Pro

  • hohe Pixeldichte / Auflösung
  • dadurch grandiose Immersion
  • kabellos verwendbar dank des autonomen Modus
  • bis zu drei Stunden Akku im autonomen Modus
  • auch bei Verwendung mit dem PC/Steam kabellos dank Air-Link
  • schlanke optionale USB-C-Verbindung mit dem PC
  • zuverlässiges Inside-Out-Tracking
  • diverse (Beta)-Features mit praktischen Orientierungs-Anwendungen
  • bequeme Einrichtung per Handy-App
  • große Spiele-Bibliothek
  • Linsenabstand in drei Stufen verstellbar
  • gute (bewährte) kabellose Controller)
  • Handtracking-Option

Contra

  • sehr unbequemes Kopfband
  • Sichtwinkel nur 90 Grad
  • mit Air-Link nur 70 Minuten Akkulaufzeit
  • USB-C-Linkkabel nicht im Lieferumfang

Awards

  • Hardware Tipp

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