Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Mortal Kombat: Deception : Mortal Kombat: Deception

  • PS2
Von  |  |  | Kommentieren

Nach einem miesen vierten Teil schien die 'Mortal Kombat'-Serie endgültig in der Versenkung verschwunden zu sein. Umso überraschender war dann auch der Erfolg des fünften Teils ’Mortal Kombat: Deadly Alliance’. Nun steht die mittlerweile sechste Episode vor der Tür und bringt dabei ein ganzes Heer an Features, Extras, Spielmodi und einen riesigen Umfang mit sich. Ob die Entwickler von Midway es nun schaffen, den Genre-Thron zu besteigen, erfahrt ihr in unserem Test.

Zu Beginn des Spiels werden 'MK'-Neulinge und Veteranen in die Story eingeführt, die nahtlos am Vorgänger ansetzt: Nach Liu Kangs Tod erwischte die ’Deadly Alliance’ nun auch Raiden, den Beschützer der Erde. Jedoch steht jetzt mit dem Dragon King eine weitaus größere Gefahr ins Haus, als Shang Tsung und Quan Chi sie jemals darstellen könnten. Somit liegt es mal wieder an euch, den Dragon King in die Hölle zurückzuschicken.

Der Weg ist das Ziel

Hierbei kämpft ihr euch ein weiteres Mal durch den Eroberungsmodus, der im Vergleich zum Vorgänger aber ein gutes Stück zugelegt hat. In bester Action-Adventure-Manier bewegt ihr euch mit dem jungen Shujinko durch die verschiedenen Welten, redet mit Personen, erfüllt Nebenquests und sammelt dabei auch noch Unmengen an Koins, die ihr anschließend in der schon aus dem Vorgänger bekannten Krypta für viele Extras ausgeben könnt. Auf dem großen Friedhof liegen dabei etwa 400 Boni vergraben, die es freizuspielen gilt.

Dort sind neben Skizzen, Bildern und Videos auch viele neue Arenen und Kämpfer versteckt. Einige der Särge lassen sich jedoch nur mit bestimmten Schlüsseln aufmachen. Diese finden sich meist in Kisten oder sind einfach in der Landschaft zu finden. Hier lohnt es sich, die ausgesprochen großen Areale genau abzusuchen und auch alle Häuser zu betreten. Entweder findet man dabei viele Koins, bekommt neue Quests oder findet auch die genannten Schatzkisten. Dabei dürft ihr die Hauptgeschichte natürlich nicht aus den Augen verlieren. Diese führt euch über viele Trainingsstunden und Aufgaben vom friedlichen Earthrealm über das dunkle Chaosrealm bis hin zur Outworld und weiter nach Edenia. Insgesamt müsst ihr euch durch sieben kürzere und längere Kapitel kämpfen. Der Quest-Modus ist dabei wirklich genial und hebt ’Mortal Kombat: Deception’ stark von der Konkurrenz ab. Die großen Welten und die vielen Aufgaben können sich schon fast mit richtigen Action-Adventures messen.

Mini-Games und mehr

Neben dem Eroberungsmodus stehen auch die herkömmlichen Prügel-Spielmodi, ein ’Mortal Kombat’-Schach sowie das lustige 'Puzzle Kombat' zur Verfügung. Alle drei Varianten können zudem auch noch online gespielt werden. Dazu aber später mehr. Im herkömmlichen Kombat-Modus kämpft ihr, in bekannter Arcade-Manier, gegen verschiedene Kämpfer bis hinauf zum Dragon King oder duelliert eure Freunde im Match '1 on 1'. Hierbei steht euch eine große Zahl an muskelbepackten Recken zur Verfügung. Neben ein paar neuen Martial Arts-Helden, sind übrigens wieder viele schon bekannte Kämpfer mit dabei. So sind unter anderem wieder Nightwolf, Baraka, Smoke und andere Kämpfer zurückgekehrt. Das lässt die Herzen von ’Mortal Kombat’-Fans umso höher schlagen. Wer lernen will, mit seinem Charakter richtig umzugehen, kann im Training zudem noch alle Moves und Techniken erlernen. Mit einem Sparringspartner bringt man euch hier die ganze Liste an Schlag- und Trittkombinationen bei.

Fühlt ihr euch im normalen Arcade-Spiel und dem großen Eroberungsmodus nicht gefordert, steht ein sehr praktischer Online-Modus zu Verfügung. Hier messt ihr euch in einem komfortablen Online-System mit anderen Spielern in aller Welt und könnt die drei Hauptspielmodi 'Battle', Schach und 'Puzzle' bestreiten. Die besten und stärksten Spieler werden in der Rangliste aufgeführt und eure Freunde könnt ihr in der Freundesliste eintragen. Damit auch die Kommunikation klappt, unterstützt ’Mortal Kombat: Deception’ das USB-Headset. So hört man, nach einem gewonnenen Match, auch seinen realen Gegner am anderen Ende der Leitung schreien. Eine gute Internetanbindung vorausgesetzt, bleiben euch Lags und Verbindungsprobleme erspart und man kann das Online-Spiel wirklich genießen.

Kommentarezum Artikel