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Preview - Resident Evil 8: Village : PS5-Demo gezockt: So geht Horror!

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Die Maiden-Demo hat mit dem am 7. Mai erscheinenden Resident Evil VIII: Village nur bedingt etwas zu tun. So findet die Handlung zwar am gleichen Ort statt, jedoch zu einer anderen Zeit und ganz ohne Action. Laut Capcom soll sie einen Eindruck von der generellen Stimmung vermitteln, die euch im achten Serienteil erwartet. Soviel vorweg: Das schafft sie blendend!

Alles beginnt auf dem Boden einer Gefängniszelle. Ich rappele mich auf, blicke nach links und rechts und weiß sofort: Ich will hier raus! Der Tod, der in den Wänden dieser Zwangsbehausung steckt, ist geradezu förmlich spürbar. Ein Zettel, anscheinend von einem ehemaligen Leidensgenossen hinterlassen, steckt in der Wand. Er teilt mir mit, wie ich fliehen kann. Kurz darauf stehe ich inmitten des schlimmsten Folterkellers, den man sich vorstellen kann.

Schreckliche Instrumente sind im Halbdunkel zu erkennen, flankiert von Leichenteilen in verschmutzten Säcken und zahlreichen Skeletten. Viel schlimmer sind jedoch die ständigen Geräusche um mich herum: Aus allen Richtungen höre ich eine bizarre Mischung aus Rauschen, Poltern und Schreien. Als ich schon angespannt auf der Stuhlkante sitze, fällt mir ein Leichensack vor die Füße – das hat gesessen!

Nach diesem Schock muss ich mich erstmal kurz sammeln. Danach laufe ich weiter, denn nun ist der Wunsch, diese Hölle zu verlassen, noch größer geworden. Die schwere Tür, die den Ausweg aus dem Kerker verheißt, ist glücklicherweise schnell geöffnet: Alles, was ich dazu brauche, finde ich in der nahen Umgebung.

Zurück im Herrenhaus

Ich folge dem Gang vor mir und passiere einen Weinkeller. Hier wird jedoch kein Traubensaft gelagert, sondern Blut und Menschen! Ich höre leises Stöhnen und sehe, wie eine Hand aus einem der Fässer ragt. In mir zieht sich alles zusammen. Notizen eines ehemaligen Angestellten berichten davon, wie die Schlossherrin und ihre Töchter das Hauspersonal misshandeln. Ich ahne bereits, dass die Damen noch hier sind, denn ich kann ihre Schatten sehen und ihre Schritte hören ...

Inzwischen klammere ich mich regelrecht ans Pad, weil ich an jeder Ecke irgendetwas Schlimmes vermute. Getrieben von einer Mischung aus Neugier und Furcht schleiche ich weiter und komme in den oberen Teil des Schlosses. Hier erwartet mich der krasse Kontrast zum dreckigen Kellergewölbe: Die Räume und Gänge sind mit kunstvollen Wandvertäfelungen, edlen Möbeln und teuren Teppichen geschmückt. Das alles wird vom Schein herumstehender Kerzen in ein fahles Licht getaucht. Es ist eine gleichsam faszinierende wie furchterregende Szenerie, die mich gefangen nimmt.

Erst als ich die obere Etage der Eingangshalle betrete, atme ich für einen Moment auf. Mit ihrem Kaminfeuer, den großen Sesseln und einem üppigen Kronleuchter wirkt sie beinahe gemütlich. Dieser Eindruck währt aber nur kurz: Als ich die schwere Treppe hinuntergehe, höre ich ein lautes Lachen. Ich halte inne und erwarte einen Angriff, aber es geschieht nichts. Ich sehe mich nervös um. Die einzige unverschlossene Tür führt in die Küche, über die ich in den Hof gelangen könnte. Durch ein offenes Fenster sehe ich Teile des Gartens und ein Nebengebäude. Aber um dorthin gehen zu können, brauche ich wieder einen Schlüssel.

Es folgt eine Art Mini-Rätsel, bei dem ich einen Gegenstand finden, im Inventar untersuchen und dabei zerlegen muss – klassischer Resident-Evil-Stoff also. Damit führt mein Weg erneut in die obere Etage, wo ich den Schlüssel zum Hof schnell gefunden habe. Viel interessanter ist jedoch eine weitere Notiz, die von der jahrhundertealten Weinherstellung im Schloss berichtet. Der beste Jahrgang hört auf den Namen „Blut der Jungfrau“. Ich denke sofort an die Weinfässer und die Leichen im Kerker. Wie passt das alles zusammen?

Resident Evil Village - 3rd Story Trailer

Im dritten Trailer zu Resident Evil Village erfahren wir mehr über die Handlung und Charaktere des Spiels.

Auf dem Rückweg in Richtung Hoftür geistert mir diese Frage durch den Kopf. Doch als ich wieder in der Eingangshalle ankomme, reißt mich bedrohliche Musik aus meinen Gedanken. Im gleichen Moment zieht ein Schwarm pechschwarzer Käfer an mir vorbei und formt sich zu einer Frau – das muss eine der Töchter sein. Bevor ich reagieren kann, rast sie heran und beißt zu. Panisch versuche ich wegzurennen, doch sie ist wieder schneller und versperrt mir den Weg. Die Tür zum Hof scheint der einzige Ausweg, also sprinte ich in die Küche. Es gelingt mir, das Schloss zu entriegeln, und ich spüre sogleich ein wenig Erleichterung. Aber als die Tür aufgeht, steht die Schlossherrin Dimitrescu selbst vor mir. „Endlich lernen wir uns kennen“, sagt sie, bevor ein Hieb ihrer rasiermesserscharfen Klauen die Demo beendet.

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