Test - Roller Champions : Wie Football, nur auf Inline Skates

Mit einem festen Team und Absprachen im Chat macht Roller Champions auf jeden Fall Laune. Die Steuerung bietet genügend Kniffe, um verschiedene Taktiken in der Offensive und Defensive zu ermöglichen. Eine gute Zusammenarbeit sorgt für einen kontrollierten Spielablauf und wird regelmäßig mit Toren belohnt. Wenn ein geplantes Tackling dazu führt, dass mein Mitspieler einen Treffer erzielt, fühlt sich das klasse an. Ebenso freue ich mich, wenn wir den Gegner gemeinsam am Torerfolg hindern.

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Ohne ein festes Team und Absprachen im Chat ist die Niederlage dagegen quasi vorprogrammiert – außer, die andere Mannschaft hat ebenfalls keinen Matchplan. Dann fahren sechs Leute kreuz und quer auf der Bahn herum, hauen wild drauflos und erzielen – mit viel Glück – ein paar Tore. Belohnungen für sinnvolle Aktionen hätten sicherlich dazu beigetragen, dass auch in Zufallsbegegnungen häufiger zusammengearbeitet wird. So zieht jeder sein Ding durch und hofft, dass dabei irgendetwas Brauchbares herumkommt. Dieses Durcheinander macht keinen Spaß, sondern frustriert bisweilen regelrecht, weil null Spielfluss aufkommt.

Bei aktuell einer Spielart mangelt es zudem eklatant an Umfang und Abwechslung. Bereits nach wenigen Stunden kommt Langeweile auf, weil es nur die Begegnungen mit Standardregeln gibt. Echt daneben finde ich den krassen Fokus auf die kosmetischen Gegenstände: Freispielen kann ich wenig, dafür umso mehr kaufen – und das wird mir ständig unter die Nase gehalten. Einfach nervig! Ubisoft sollte rasch den Fokus verschieben und weitere Modi integrieren. Am besten welche, die auch ohne Worte vernünftig spielbar sind ...