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Test - Splatoon 3 : Großer Wurf oder nur ein weiterer Aufguss?

  • NSw
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Greift zu, wenn...

… ihr bereits viele Stunden in Splatoon 2 versenkt habt und ausgebügelte Macken und sinnvolle Ergänzungen zu schätzen wisst.

Spart es euch, wenn...

… ihr eine Revolution oder einen einmaligen neuen Modus von dieser Fortsetzung erwartet.

Fazit

Mathias Windhager - Portraitvon Mathias Windhager
Meine Sucht ist wieder ausgebrochen

Ich bin sicher kein Elite-Splatoon-Spieler, aber ich würde mit meinen einigen hundert Stunden auf dem Zähler behaupten, gut einschätzen zu können, wen Nintendo mit Splatoon 3 ansprechen möchte: Das wären vor allem die Millionen bestehenden Spieler, die sich darüber freuen werden, wie viel Feedback sich die Entwickler in den letzten fünf Jahren zu Herzen genommen haben. Tatsächlich behebt Teil 3 viele Macken, die mich bislang gestört haben. Das Warten in der Lobby zum Trainieren nutzen oder nun rund um die Uhr Salmon Run spielen zu können, ist mir besonders positiv aufgefallen.

Es ist zudem geradewegs ein Segen, seinen Splatoon-2-Spielstand übertragen zu können, in den viele, viele Stunden geflossen sind. Obwohl das Gameplay ungebrochen großartig ist und ich mich wieder dabei ertappe, nicht einfach “mal nur kurz” Splatoon spielen zu können, habe ich das Gefühl, mit Teil 3 zwischen den Stühlen zu stehen. Ich bin weder Casual-Spieler, noch absoluter Profi. Für den Reiz des Neuen habe ich zu viel Zeit mit den Vorgängern verbracht, manche der neuen Möglichkeiten richten sich meinem Gefühl nach wiederum zu sehr an die Elite. Das Feintuning entfaltet seine Wirkung, aber sind das handfeste Argumente, um eine Fortsetzung auf derselben Plattform zu rechtfertigen, ohne gleichzeitig den Vorgänger abzusägen? Persönlich fehlt mir das klar benennbare Alleinstellungsmerkmal.

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Die Frage, wie essentiell Splatoon 3 auf der Switch sein wird, hängt von den noch kommenden kostenlosen Updates ab, die durchaus nette, vielleicht nicht weltbewegende Neuheiten einführen könnten, dem dritten Eintrag der Reihe aber hoffentlich etwas mehr Profil verleihen. Gelegenheitsspieler des Vorgängers sollten daher vorerst durchaus in Erwägung ziehen, erstmal bei Splatoon 2 zu bleiben und sich das Geld zu sparen. Hoffentlich kannibalisieren sich beide Titel dadurch nicht.

Überblick

Pro

  • fairere Splatfeste
  • neue Waffentypen
  • Fortschritt aus Splatoon 2 übertragbar
  • viele Komfort- und Detailverbesserungen
  • Koop-Modus immer verfügbar
  • noch mehr Individualisierung

Contra

  • echter “Selling-Point” fehlt
  • Arenarotation statt Auswahl
  • Balancing mancher Specials weiterhin fraglich
  • schöner Hub, aber unübersichtlich

Awards

  • Sound
    • NSw
  • Mehrspieler
    • NSw

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