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Test - Star Trek : Trekkies werden trauern

  • PC
  • PS3
  • X360
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In letzter Zeit konnte man durchaus den Eindruck gewinnen, dass Spiele, die auf Lizenzen basieren, Qualität besitzen. Batman: Arkham Asylum und Batman: Arkham City leisteten in diesem Bereich hervorragende Arbeit. Auch The Amazing Spider-Man wusste in seinem letzten virtuellen Abenteuer durchaus zu gefallen und Scott Pilgrim vs. The World überzeugte als Download-Titel. Doch nun, passend zum Kinostart von "Star Trek into Darkness", schafft es der kooperative Sci-Fi-Shooter, diesen Eindruck zu zerstören. Dabei macht er nicht den typischen Fehler, einfach die Geschichte des Films zu erzählen, sondern strickt eine eigene Handlung, die zwischen den beiden Kino-Blockbustern angesiedelt ist. Warum scheitert Star Trek dann? Die Gründe sind vielfältig ...

Die Vulkanier haben nach der Zerstörung ihrer Heimat ein neues Zuhause gefunden. Auf Neu-Vulkan wollen sich die spitzohrigen Humanoiden niederlassen. Sie haben ein mächtiges Gerät entwickelt, das die Beschaffenheit des Planeten optimiert. Doof nur, dass die Gorn sich diese Technologie unter den Nagel reißen, um damit genau das Gegenteil zu bewirken. Wie sich herausstellt, besitzt diese Technologie große zerstörerische Kraft. Damit die Galaxie nicht komplett vor die Hunde geht, müssen Kirk und Spock von der USS Enterprise zur Tat schreiten.

Die letzte Generation

Wir schreiben das Jahr 2013. Die nächste Konsolengeneration steht praktisch in den Startlöchern. Sowohl die PlayStation 3 als auch die Xbox 360 pfeifen aus dem letzten Loch. Verständlich, schließlich wird die Hardware von den Entwicklerstudios bis auf den letzten Mikrochip ausgereizt. Schaut ihr euch Star Trek an, werdet ihr jedoch verwundert auf euer Spielgerät und anschließend auf den Kalender schauen. Der kooperativ spielbare Third-Person-Shooter aieht aus wie aus einer längst vergangenen Zeit.

Die Texturen sind so dermaßen unscharf und verwaschen, dass sogar das vor sechs Jahren veröffentlichte erste Mass Effect wie eine grafische Offenbarung wirkt. Dazu gesellen sich eine unterirdische Beleuchtung, fehlende Schatteneffekte und triste Lichteffekte. Man sehnt sich gerade zu nach den typischen Linsenlichtreflexionen, die Regisseur J. J. Abrams als persönlichen Fingerabdruck in seinen Werken zuhauf einsetzt. Auf den Konsolen fehlen sie allerdings fast gänzlich.

Star Trek - Launch Trailer
Zur nahenden Veröffentlichung vom neuen Star-Trek-Spiel zeigt Namco Bandai einen neuen Trailer.

Auf dem PC sieht das etwas anders aus. Die Umgebungen wirken zwar immer noch beliebig, austauschbar und steril, profitieren aber deutlich von der höheren Auflösung. So lässt sich Star Trek zumindest visuell ertragen. Doch wie heißt es so schön: Grafik ist nicht alles. Das stimmt, weswegen es ab hier noch weiter bergab geht.

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