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Special - StarCraft : Blizzards Griff nach den Sternen

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Die StarCraft-Serie hat seit ihrem Debüt vor 17 Jahren tiefe Spuren hinterlassen – sowohl im Genre der Stategiespiele als auch in der eSports-Szene. Wir lassen die Historie nochmals Revue passieren lassen und rufen die wichtigsten Meilensteine in Erinnerung.

Als Blizzard Entertainment im März 1998 mit erheblicher Verspätung das Strategiespiel StarCraft veröffentlichte, glaubten wohl nur unerschütterliche Optimisten an den riesigen Erfolg, der auch jetzt, nach fast zwei Jahrzehnten, noch immer zu spüren ist. Klar, der Entwickler wollte an die Triumphe der zuvor eingeführten WarCraft-Serie anknüpfen. Doch Blizzard Entertainment ist es nicht nur gelungen, eine neue Marke zu etablieren. Der Publisher hat zudem für frischen Wind in der damals noch relativ jungen eSports-Szene gesorgt.

Die Anfänge

Die Arbeiten an StarCraft begannen bereits im Jahr 1995 – also kurz nach dem Release von WarCraft 2: Tides of Darkness. Auf dessen Engine basierten die ersten Prototypen, sodass bei der offiziellen Ankündigung während der E3 1996 sofort etwas verunglimpfend „das ist ja WarCraft im Weltraum“ gemeckert wurde. Das schmeckte Blizzard nicht so recht. Man krempelte daraufhin sowohl das Gameplay als auch die Grafik gehörig um und brachte im März 1998 – nach mehreren Verzögerungen – das fertige Spiel auf den Markt. Der legendäre Kampf zwischen Terranern, Protoss und Zerg nahm seinen Anfang.

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Heute mit Fallout 4, Rise of the Tomb Raider, StarCraft II, PSN-Entdeckungen und Space Hawk.

Einer der größten Unterschiede war, dass drei anstatt der damals üblichen zwei Fraktionen zur Auswahl standen. Okay, neu war diese Idee nicht, denn zum Beispiel Dune 2 hatte dieses Konzept einige Jahre zuvor bereits verwendet. Der größte Reiz von StarCraft lag beziehungsweise liegt noch immer darin, dass diese drei Fraktionen nicht nur individuelle Einheiten bieten, sondern auch ein unterschiedliches Spielgefühl vermitteln.

So eignen sich die insektenartigen Zerg mit ihren günstigen Masseneinheiten hervorragend für Rush-Taktiken, während die deutlich „teureren“ Protoss mit Hightech und Schutzschirmen auftrumpfen. Die Terraner sind die Allrounder und können überdies ihre Gebäude versetzen. Trotzdem ist keine der Parteien übermächtig. Die interessante Story, verbunden mit den Blizzard-typischen CGI-Bombastfilmen, machte die Kampagne zu einem echten Erlebnis. Doch die sehr gut ausbalancierte Dreifaltigkeit der Mächte sorgte vor allem im Multiplayer-Modus für frischen Wind – und für einen Aufschwung der eSports-Szene. Dazu aber später mehr.

Krieg der Brut

Noch im selben Jahr lieferte der Entwickler mit Brood War ein offizielles Add-on ab. Es umfasste unter anderem eine neue Solokampagne, deren Story direkt an die Ereignisse des Hauptspiels anknüpfte. Im Gegensatz zu vielen anderen Erweiterungspacks dieser Zeit wirkte Brood War jedoch nicht wie ein schnell dahingeschluderter Zusatz, sondern wie ein vollwertiges Spiel.

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