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Test - The Murder of Sonic the Hedgehog : Diese Visual Novel tötet das Sega-Maskottchen

  • PC
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Greift zu, wenn...

… ihr jedes Spiel mit dem blauen Igel verschlingt oder nach einem anspruchslosen Happen für die nächsten zwei Stunden sucht.

Spart es euch, wenn...

… ihr absolut lesefaul seid und flache, anspruchslose Krimi-Geschichten euch Wutadern auf die Stirn treiben.

Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Fans freuen sich über einen kurzen und kostenfreien Sonic-Happen, alle anderen verpassen eine immerhin nette Visual Novel ohne große Wendungen oder Herausforderung

Mich überraschte ja schon, dass The Murder of Sonic the Hedgehog mehr als nur einen Aprilscherz darstellte. Die Ausarbeitung der Story mag keinesfalls an moderne Krimi-Klassiker wie Knives Out heranreichen, markiert mit seinen zahlreichen Anlehnungen an die Großmeister des Genres aber immerhin eine nette Hommage. Bis zum Ende hin überraschte mich die Visual Novel zwar kein einziges Mal, dafür war ich aber auch nie wirklich gelangweilt – was sicherlich auch der überschaubaren Länge von zwei Stunden gedankt ist.

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Doch selbst wenn The Murder of Sonic the Hedgehog keinen Cent kostet, empfehlen kann ich den Titel keinesfalls uneingeschränkt, trotz der schicken Optik und den irgendwie doch charmanten Figuren. Die Story fällt letztlich einfach zu flach aus, und auch wenn die DreamGear-Abschnitte das Geschehen auflockern, übertreibt Sega ihren Einsatz gegen Ende zu stark. So bleibt letztlich ein nettes Spielchen übrig, dass Sonic-Fans oder Visual-Novel-Freunde aufgrund des Gratis-Faktors mal anschauen können – aber nicht müssen.

Überblick

Pro

  • schicke grafische Inszenierung
  • charmante Grundidee
  • zumindest am Anfang noch nette Auflockerung durch die Autorunner-Segmente
  • es kostet nix!

Contra

  • Autorunner nerven in späteren Teilen des Spiels
  • sehr flache Story mit wenig Überraschungs-Potenzial
  • keine deutsche Übersetzung

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