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Test - Tom Clancy's Rainbow Six: Lockdown : Tom Clancy's Rainbow Six: Lockdown

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Das Rainbow Six-Team ist wieder zurück und stürzt sich erneut von einer gefährlichen Mission in die nächste. Allerdings müssen sich Fans der Serie auf ein deutlich actionreicheres Spielgeschehen einstellen. Ob das wirklich funktioniert oder ob bei all den Feuergefechten die Taktik zu kurz kommt, erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.

Wenn es irgendwo in der Welt mal wieder einen Krisenherd einzudämmen oder ein paar Terroristen dingfest zu machen gilt, schlägt die Stunde der Spezialeinheit Rainbow Six. Die Jungs von Red Storm Entertainment schicken euch abermals als Anführer dieses Teams in tödliche Antiterror-Einsätze. Allerdings gibt es einige teilweise extrem einschneidende Veränderungen, die uns bereits in der Preview-Version aufgefallen sind. Der Schwerpunkt von 'Rainbow Six: Lockdown' liegt mittlerweile eindeutig auf der Action – auf Kosten der Taktik. Doch schön eines nach dem anderen.

Einmal um die halbe Welt

Insgesamt schlagt ihr euch in der Solokampagne des Taktikshooters durch rund 16 Missionen, die euch rund um den Erdball führen. So dringt ihr beispielsweise in ein algerisches Wüstendorf ein, um dort wichtige Daten von einem Laptop herunterzuladen. Natürlich fungiert ihr auch wieder als Rettungstrupp für verschleppte Geiseln und kämpft euch wenig später sogar durch unterirdische Höhlensysteme. Sowohl die Schauplätze als auch die Missionsziele lassen es an Abwechslung nicht vermissen. Allerdings ist der Aufbau der einzelnen Gebiete ziemlich linear. Alternative Routen gibt es nur selten, so dass ihr wie an einem Faden geführt vom Startpunkt bis zum Ziel marschiert – Feuergefechte inklusive. Für Einsteiger ist das sicherlich ein Grund zur Freude, doch gerade hartgesottene Rainbow Six-Fans würden sich über etwas mehr Flexibilität durchaus freuen. Dieses Manko ist aber noch recht einfach zu verschmerzen, da auf der anderen Seite allzu viel Freiraum auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei wäre.

Ein deutlich schwerwiegenderer Kritikpunkt für alte Hasen ist der komplette Wegfall des Planungsparts vor jeder Mission. Konntet ihr in den Vorgängern euer Vorgehen noch akribisch austüfteln, fällt dieser Teil des Spiels mittlerweile unter den Tisch. Es gibt nach wie vor ein kurzes Briefing samt stimmiger Videoclips, doch zusammen mit der Ausrüstungsphase und der Einblendung des Missionskarte war es das auch schon. Ob und wie stark das als negativ zu bewerten ist, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden. Klar ist: Die Planung war seit jeher ein fester Bestandteil der Serie, so dass 'Rainbow Six: Lockdown' mit der alten Tradition bricht. Echten Fans mag dieses Feature sicherlich abgehen, doch Neueinsteiger werden es wieder missen noch brauchen. Zurück zur Ausrüstung: In dieser Phase drückt ihr eurem Team ausgesuchte Kaliber des insgesamt 42 Waffen, Granaten und Gadgets umfassenden Waffenarsenals in die Hand bzw. den Rucksack. Auf Wunsch übernimmt diesen Part auch eine Automatik, so dass ihr sofort loslegen könnt.

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