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Test - The Division 2 : Im Test: Die Warlords von New York

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  • PS4
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Greift zu, wenn...

... ihr endlich neue Aufgaben wollt.

Spart es euch, wenn...

... ihr genug vom bekannten Ablauf habt.

Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Eine gelungene Momentaufnahme, doch die Zukunft bleibt ungewiss

Es war allerhöchste Zeit für eine große Erweiterung, denn seit Monaten herrschte in The Division 2 spielerischer Stillstand. Die Warlords von New York packt viele Aspekte an, die schon länger in der Kritik standen. Die neue Kampagne hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht. Massive vertraut dabei auf die bekannte Formel, denn die Erweiterung soll auch Division-Neulinge ansprechen. Mir als Spieler der ersten Stunde fehlte es dagegen an neuen Ideen. Zum inzwischen dritten Mal bildet die Story nämlich nicht mehr als ein Vorspiel für das eigentliche Endgame.

Das hat jedoch einiges zu bieten. Hier macht sich vor allem das komplett überarbeitete Waffen- und Ausrüstungssystem bemerkbar. Dank übersichtlicher und klar verteilter Werte sowie neuer Sets habe ich mehr Freiheiten, meinen Charakter auf eine bestimmte Rolle auszurichten. Das macht besonders das Zusammenspiel im Team variantenreicher. Auf höheren Schwierigkeitsgraden brauche ich das auch: Ab Stufe Schwer werden Missionen spürbar schwieriger, was mir ebenfalls sehr gut gefällt.

Dem gegenüber steht das beschränkte neue SHD-Stufensystem, das mir vorschreibt, welchen Wert ich gerade verbessern kann. Zudem fallen die freischaltbaren Boni derart gering aus, dass die SHD-Stufe in ihrem aktuellen Zustand mehr wie eine nette Ergänzung als ein tatsächlicher spielerischer Zugewinn wirkt.

Entscheidend für die Langzeitmotivation werden aber die Neuerungen Season, Liga und Global Events sein. Über die unlängst gestartete erste Season lässt sich noch nicht viel sagen, aber ein spielerischer Quantensprung ist sie nicht. Erneut geht es ums Wiederholen bekannter Aufgaben und natürlich neuen Loot. In diesem Zusammenhang finde ich das zweigleisige Modell mit Gratis- und Premium-Pass im Spiel fragwürdig. Bisher scheint lediglich der kostenpflichtige Strang wirklich gute Belohnungen zu liefern, während ich ansonsten erneut auf mein Loot-Glück hoffen muss.

Trotz der vielen sinnvollen Änderungen und bevorstehenden Events bleibe ich vorerst skeptisch, ob Massives Plan aufgeht und die Spieler langfristig bei The Division 2 bleiben. Bisher ist unklar, wie motivierend und belohnend Seasons und Co. letztendlich ausfallen werden. Für den Moment wird jedoch genug Neues geboten, um wieder gerne für die Division in den Kampf zu ziehen.

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Überblick

Pro

  • Lower Manhattan optisch sehr schick
  • sinnvolle Anpassungen bei Werten & Ausrüstung
  • langfristig angelegte Aufgaben
  • kurzweilige Kampagne

Contra

  • altbekannter Ablauf
  • beschränktes SHD-Stufensystem
  • ständige Tonaussetzer (PS4)
  • vereinzelte Bugs und Spielabbrüche

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