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Preview - Twin Mirror : Mystery-Thriller von den Life-is-Strange-Machern

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Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Das dunkle Spiegelbild von Life is Strange

Wenngleich die Ausgangssituation von Twin Mirror derjenigen von Life is Strange auf den ersten Blick sehr zu ähneln scheint – eine Person kehrt nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurück und wird dort mit ihrer Vergangenheit konfrontiert – tritt es, passend zu seinem Namen, eher wie dessen dunkles Spiegelbild auf: Hier wirft die Erinnerung an die eigene Kindheit keine verträumtem Sonnenstrahlen durchs Fenster, sondern dunkle Schatten über die eigene Seele. Twin Mirror erinnert in seiner Stimmung eher an Alan Wake und Deadly Premonition, nicht nur wegen seines Schauplatzes einer Kleinstadt inmitten der nordamerikanischen Wälder, sondern auch wegen des mysteriös-übersinnliches Einschlags und seines Helden, dessen Gretchenfrage nach Genie oder Wahnsinn noch ihrer Beantwortung harrt.

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Der „dunkle Begleiter“, der dem Protagonisten als imaginärer Freund in Situationen folgenschwerer Entscheidungen erscheint und als Engelchen und Teufelchen in Personalunion zur Seite steht, halte ich in diesem Sinne als den womöglich spannendsten Aspekt des Spiels: Denn er lenkt die zentrale Aufmerksamkeit des Spielers auf die Entscheidungen selbst und die damit verbundene Frage, ob wir unserem eigenen Unterbewusstsein überhaupt trauen können, ob wir wirklich von ihm beraten oder gar doch eher manipuliert werden.

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