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Test - Star Wars: The Old Republic : Lohnt sich der Einstieg?

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Mit der Spezialisierung erhaltet ihr Zugriff auf drei Skill-Bäume mit einer ganzen Latte an Fähigkeiten und Eigenschaften. So könnt ihr als Sith-Juggernaut Fähigkeiten aus einem Tank- und zwei Schadensbäumen wählen. Oder als Söldner (eine Kopfgeldjägerspezialisierung) auf zwei Schadensbäume oder Heilung zugreifen. Allerdings muss man sagen, dass sich so manche Eigenschaft in diesen Bäumen nicht so ganz erschließt oder gar redundant wirkt. Aber man kann die Klassen recht gut der eigenen Spielweise anpassen. Wir rechnen derzeit fest damit, dass hier noch einige Änderungen erfolgen werden, denn so ganz ausgewogen wirken die Klassen noch nicht.

Fight!

Das Kampfsystem entspricht üblichen Standards. Ihr markiert einen Gegner und feuert per Hotkey eure Fähigkeiten ab, wobei es keine automatische Attacke gibt. Maustaste und Zahlentasten bekommen also reichlich zu tun. Die Kämpfe sind durchaus schick in Szene gesetzt. Wenn der Jedi-Krieger mit einem Sprung in eine Gegnergruppe hüpft, eine Machtwelle auslöst und einem nach dem anderen mit dem Lichtschwert zerschnetzelt, ist das genauso sehenswert wie ein Kopfgeldjäger, der sich per Jetpack in die Luft erhebt, von oben Raketen abfeuert und den Rest per Blaster erledigt. Oder ihr hechtet mit dem Agenten oder Schmuggler in Deckung und schießt von dort, während euer Begleiter sich mitten ins Getümmel stürzt.

Das macht schon Laune, zumal die Kämpfe gut animiert und mit schicken Effekten ausgestattet sind. Der Schwierigkeitsgrad ist allerdings sehr moderat ausgefallen und die Zusammenstellung der Gegnergruppen wiederholt sich über den gesamten Spielverlauf. Meist bekommt ihr es mit Gruppen aus drei bis fünf Gegnern zu tun. Es gibt normale Gegner, starke Gegner mit silbernem Rahmen oder Elitegegner mit goldenem Rahmen. Ab und an läuft euch mal ein „Champion“ über den Weg – die sind meist nur in einer Gruppe zu knacken.

Ach ja, wer keine Lust auf normale Quests hat, darf sich noch im Raumkampf austoben. Ihr bekommt im Laufe der Klassenquest unter Level 20 euer eigenes Schiff. Das könnt ihr nicht nur ausrüsten und als Aufenthalt für eure Begleiter nutzen, sondern ihr erfüllt auch Weltraummissionen. Die bringen neben Erfahrung auch Items für euer Schiff. Die Missionen sind allerdings eher in Weltraum-Railshooter-Manier. Anfangs sind sie noch sehr simpel, ziehen jedoch später in Sachen Schwierigkeit deutlich an. Gerade für Spieler, die nicht so auf Gruppenspiel stehen, stellen sie aber eine gute Möglichkeit dar, den Verlust der Erfahrungspunkte auszugleichen. Zudem sehen sie prima aus.

Gruppenspiel

Neben den üblichen Soloaufgaben gibt es natürlich auch Möglichkeiten, mit anderen Spielern gemeinsam zu kämpfen, auch wenn sich The Old Republic mitunter wie ein Solorollenspiel in einer Mehrspielerwelt anfühlt. Neben den üblichen Quests bekommt ihr in jeder Zone Gruppenquests für zwei bis vier Spieler. Hinzu kommen Gruppeninstanzen für bis zu vier Spieler sowie im Endgame Operationen für acht bis sechzehn Spieler. Die sind aber immer optional. Wer sich solo bis zum Maximallevel durchkämpfen will, kann das tun und wird es mit mehr oder minder kleinen Problemen auch schaffen.

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