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Test - Star Wars: The Old Republic : Lohnt sich der Einstieg?

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Allerdings lohnen sich die Gruppenaufgaben und Instanzen, denn natürlich ergattert ihr hier die beste Beute. Während die Gruppenquests noch recht simple Abenteuer sind, in denen die Zusammenstellung der Gruppe nicht ganz so wichtig ist, sind die Instanzen schon etwas härtere Brocken. Schön ist, dass auch die Instanzen (oder Flashpoints, wie sie hier genannt werden), immer eigene Geschichten erzählen. Dazu hat sich Bioware ein Mehrspieler-Dialogsystem einfallen lassen. Gibt es einen Dialog, können alle Spieler einzeln ihre Antwort geben. Wessen Antwort dann in der Sequenz angezeigt wird, wird ausgewürfelt. Als Belohnung für diese Dialoge erhaltet ihr Sozialpunkte, die wiederum den Kauf spezieller Gegenstände ermöglichen. Übrigens: Wer die Dialoge schon kennt oder nicht sehen will, kann die Untertitel anschalten und die Dialoge per Leertaste einfach überspringen.

Instanzen sind bereits reichlich vorhanden, so alle vier bis fünf Level wartet etwas Neues auf euch. Allerdings mit einem Problem: Es gibt bisher noch kein Tool, das die Gruppensuche erleichtert. So bleibt euch nichts anderes übrig, als im „Hub“ (meist die Flotte der jeweiligen Fraktion), den Chat vollzuschreiben. Wie sehr hätten wir uns hier einen „Dungeon Finder“ wie bei World of WarCraft gewünscht, denn die Gruppensuche ist mühsam und zeitaufwendig. Und sobald ihr beim Questen auf einem Planeten seid, kommt noch das Problem der Erreichbarkeit der Instanzen dazu, denn ihr müsst erst mühsam zur Flotte reisen, und das dauert dank der Ladezeiten doch recht lange. Hier sollte BioWare so schnell wie möglich nachbessern, denn zuweilen war es sehr schwer, eine Gruppe zu finden, speziell was Instanzen angeht.

Beute und Handwerk

Gruppenquests und Instanzen will man aber machen, denn die Beute dort ist besser als das, was ihr beim normalen Questen ergattert. Star Wars: The Old Republic setzt natürlich auf die „Item-Sucht“, die wohl eine der größten Motivationen in Computerspielen ist. Es gibt zentnerweise Beute, immer wieder entdeckt ihr prima Gegenstände, welche die Fähigkeiten eures Charakters verbessern, und das in verschiedenen Kategorien wie Premium, Prototyp, Artefakt, Modifizierbar, Legendär. Erfreulich ist dabei, dass bei den Quests grundsätzlich immer Gegenstände angeboten werden, die der eigenen Klasse oder den Begleitern zugutekommen. Will man den Krempel nicht haben, gibt es bei vielen Quests Auszeichnungsmarken, die ihr beim Händler gegen hochwertige Gegenstände eintauschen könnt. Gut gemacht.

Damit sind wir auch schon beim Handwerk. Ihr könnt aus einer ganze Reihe an Berufen wählen, mit denen ihr Equipment baut, etwa Waffenbau, Rüstungsbau oder Kunstfertigkeit. Drei Berufe dürft ihr erlernen: ein Handwerk, einen Sammelberuf und einen Missionsberuf. Handwerk ist klar, Sammelberuf auch. Mit Missionsberufen beschafft ihr euch Geld oder Ressourcen. Es gibt pro Beruf immer eine Kombination, die am sinnvollsten ist und euch in Sachen Handwerk völlig autark macht. Was etwas schade ist, denn der Ressourcenhandel mit anderen Mitspielern entfällt damit quasi völlig. Wie schon erwähnt, werden alle drei Optionen von euren Gefährten durchgeführt. Ihr gebt den Auftrag, sie machen es und sind für eine Weile nicht verfügbar.

In der Beta gab es noch das Problem, dass die Nebenberufe ziemliche „Money Sinks“ waren. Das hat sich inzwischen relativiert und es ist problemlos möglich, seine Berufe analog zum Levelfortschritt zu entwickeln. Das Handwerk ist durchaus nützlich, denn die hergestellten Gegenstände sind alles andere als schlecht. Vor allem wenn man das „Reverse Engineering“ nutzt, hergestellte Gegenstände zerlegt, mit einer Chance, die Prototyp- oder Artefaktvariante zu erlernen. Zudem bekommt man über die Nebenberufe noch seltene Rezepte. Für den Handel mit anderen Spielern wiederum ist das Ganze eher uninteressant - ausgenommen Raumschiffkomponenten und Modifikationen, die werden immer gern genommen.

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