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Special - Xbox One – Konsolen-Review : Alleskönner?

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Übrigens: So ziemlich jedes Spiel will beim ersten Start erst mal Daten auf die Festplatte kopieren. Was also auf der X360 in vielen Fällen optional war, wird hier zum Muss. Die bisweilen lange Installationsdauer könnt ihr überbrücken, indem ihr das Spiel startet. Einige Titel wie zum Beispiel Ryse: Son of Rome oder NBA 2K14 erlauben schon nach wenigen Prozentpunkten erste Ausflüge in virtuelle Welten - zwar nicht in vollem Umfang, aber immerhin. Wer jetzt glaubt, er könnte fortan seine Spiele ohne Disc spielen, liegt falsch. Diese Funktion strich Microsoft vor einigen Monaten, als sich die ganze Welt über die stetige Internet-Verbindung beschwerte.

Flott

Problematisch wird es, wenn ihr Titel aus Platzgründen von der Platte werft, aber nach einigen Monaten den Drang verspürt, jenes Machwerk erneut zu erleben. Einfach draufloszudaddeln könnt ihr euch wohl abschminken. Während es also durchaus etwas Zeit in Anspruch nimmt, Spiele zu starten, reagiert die Xbox One ansonsten rasch. Egal, ob ihr wieder ins Hauptmenü springt, zwischen verschiedenen Apps wechselt oder die Bild-in-Bild-Funktion benutzt. Damit alles so schön flutscht, greift Microsoft auf drei Operating Systems zurück. Ein Xbox-OS konzentriert sich nur auf die Spiele, ein Windows-Kernel kümmert sich um die Apps sowie die Oberfläche und das dritte System im Bunde verknüpft beide Einheiten. Es fungiert als Hyper Machine.

Zum Start werden alle Xbox-One-Besitzer mit einer Handvoll Apps versorgt. Neben Amazon beziehungsweise Lovefilm gibt es Watchever, Zatoo, TED, Eurosport, Machinima und Muzu TV - eine recht unspektakuläre Auswahl. Der Streaming-Dienst Twitch erscheint 2014. Zusätzlich findet ihr noch Programme, die von Microsoft selbst stammen. Dazu gehören Xbox Fitness, damit ihr im Wohnzimmer fleißig Kalorien verbrennt, Xbox Music, Xbox Video, der Internet Explorer, SkyDrive und Skype. Dank Kinect-Sensor sind Videotelefonate in 1080p möglich. Die Kamera zoomt und verfolgt euch, wenn ihr euch etwas entfernt oder nicht gerade zentral vor dem Sensor sitzt. Eine nette Kleinigkeit.

Unschön: Eingehende Anrufe wurden während des Spiels nicht angezeigt, außerdem schaltete sich die Kinect-Kamera beim Skype-Gespräch aus, als wir Killer Instinct starteten. So beschränkte sich die Unterhaltung beim Daddeln auf reine Konversation. Allerdings kann das auch noch an der Betaphase liegen. Generell ist das mit dem Multitasking so eine Sache. Ihr könnt zum Beispiel einen Film schauen oder Skypen oder daddeln und gleichzeitig im Internet surfen. Aber zurzeit beschränkt sich die Andock-Funktion auf spezielle Apps. Im Internet zu surfen funktioniert mit dem Controller ganz gut. Ihr könnt verschiedene Tabs öffnen und Eingaben mit Kinect sowie SmartGlass vornehmen. Außerdem unterstützt der Browser aktuelle Web-Standards wie HTML5 und CSS3.

Im Flüstermodus

Selbst nach ausführlichen Spielsitzungen schnurrt die Xbox One wie ein kleines Kätzchen. Und sogar dieses Schnurren fällt kaum auf. Tatsächlich hört ihr die Lüfter der Konsole während des Betriebs so gut wie gar nicht. Auch bleibt der schwarze Kasten recht kühl. Dafür befinden sich ja an jeder Seite dicke Lüfter, die permanent die warme Luft aus der Konsole blasen. Diese werden automatisch reguliert, wodurch eine Überhitzung vermieden werden soll. Zu einem Debakel wie bei den RRODs auf der Xbox 360 soll es nicht mehr kommen.

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